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Weltgebetstag 2022

"Zukunftsplan: Hoffnung" zum Weltgebetstag der Frauen

Am Freitag, den 4. März 2022, begehen Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen. In diesem Jahr haben Frauen aus England, Wales und Nordirland die Liturgie unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ gestaltet. Die Bilder aus der Ukraine werden allerdings beim Weltgebetstag ihre Spuren hinterlassen.

Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Ihre Liturgie wird in  Kirchengemeinden rund um den Globus und somit auch in der EKHN am 4. März 2022 begangen. Der aktuelle Krieg in der Ukraine soll auch in den Weltgebetstags-Gottesdiensten aufgenommen werden.

Für Notleidende in der Ukraine beten

Die erschütternden Bilder aus der Ukraine haben auch die Weltgebetstags-Teams erreicht. Auf der Website heißt es: "Am Weltgebetstag beten wir für die Ukraine und alle, die unter Krieg und Gewalt leiden." Mit diesen Worten möchten sie die Fürbitten ergänzen:

Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,

Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und Brüdern
in der Ukraine und den umliegenden Ländern
in ihrer Angst und Not.

Wir beten auch für alle anderen Regionen der Welt,
in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt.

Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet
Frieden Krieg besiegt
Hoffnung Verzweiflung überwindet,

und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.

Gott, in deiner Barmherzigkeit:
Erhöre unser Gebet.

Amen

Hoffnung auf die Wende zum Guten

In den Gottesdiensten soll aber auch die Situation in England, Wales und Nordirland zur Sprache kommen. Die Organisatorinnen erzählen von ihrem  Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Dabei stellen sie zudem die Schicksale dreier Frauen vor, die auch von Armut, Einsamkeit und Missbrauch betroffen sind. 


Für den Weltgebetstag 2022 haben sie den Bibeltext  aus Jeremia 29, Vers 14 ausgesucht. Seine Botschaft ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“

Zwischen Wirtschaftskraft, keltischer und angelsächsicher Identität sowie Konflikten


Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen. 

Einladung zur weltweiten Gebetskette

"Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt. 
Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!", sagt 
Lisa Schürmann vom Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
 Auch in der EKHN laden viele Kirchengemeinden zu Weltgebetstags-Gottesdiensten ein.

Weltgebetstag der Frauen

[dr_pw, red]

 

 


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